Auch in Bremen gibt es Klagen über die Schulverpflegung
Zu schlecht, zu fett, zu süß: Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die das Essen in deutschen Schulmensen unter die Lupe genommen hat. Auch in Bremen gibt es Klagen über die Verpflegung in den Schulen. Doch während die Rahmenbedingungen gut sind, sieht es im Alltag an manchen Orten anders aus. In den Sekundarschulen nutzt nur jeder dritte Schüler die Mensa, Lehrkräfte berichten von unangenehmen Gerüchen und ungenießbarem Essen. Noch vor fünf Jahren gab es einen ganzen Ordner voller Beschwerden über das Schulessen.
Eine neu eingerichtete Vernetzungsstelle Schulverpflegung sollte Abhilfe schaffen. Inzwischen wird das Essen an 49 Schulen in einer eigenen Küche frisch zubereitet. Doch immer noch gibt es 30 sogenannte Ausgabeküchen, in denen die Mahlzeiten warm angeliefert wird. Anderthalb Stunden lang darf das Essen warm gehalten werden.
Quelle: Weser Kurier