Politik & Wirtschaft

BfR, BVL und RKI – Der Ausbruch kann damit als beendet betrachtet werden.

Es gibt kaum noch Zweifel, dass der Ausbruch von akuter Gastroenteritis in fünf ostdeutschen Bundesländern beendet ist. Der Gipfel der Erkrankungen (jeweils Erkrankungsbeginn) lag zwischen dem 25. und 27. September 2012. Aus Sachsen wurden Ende vergangener Woche noch wenige Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder gemeldet, die ebenfalls mit Tiefkühlerdbeeren in Verbindung stehen. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind seit dem Wochenende keine Neuerkrankungen mehr aufgetreten. Epidemiologische Untersuchungen des RKI, die in Abstimmung mit den auf lokaler und Landes-Ebene zuständigen Behörden durchgeführt wurden, zeigten, dass Gerichte, die aus tiefgefrorenen Erdbeeren zubereitet worden waren, mit hoher Wahrscheinlichkeit den Ausbruch verursacht haben. Daraufhin konnte die Task Force am Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ihre Ermittlungen bezüglich der Lieferwege auf eine bestimmte Charge Tiefkühlerdbeeren, die zum Teil in nicht-erhitzter Form abgegeben wurden, einengen und als Auslöser ermitteln.

Inzwischen wurden vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt im Auftrag des sächsischen Verbraucherschutzministeriums erstmals Noroviren in einer Probe aus dieser Charge Tiefkühlerdbeeren nachgewiesen.

 

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Stand: 08.10.2012

 

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