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Erfolgreicher Aktionstag Schulverpflegung in Rostock

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in Schwerin hatte zum Aktionstag Schulverpflegung auf die 21. Gastrofachmesse GastRo, eingeladen, es wurden zwei Vortragsreihen rund um die Schulverpflegung angeboten.  Am Vormittag ging es um die Ernährungsbildung an Schulen, am Nachmittag stand  die Bereitstellung einer guten Schulverpflegung im Mittelpunkt. Dr. Bernd Broschewitz vom Landwirtschaftsministerium stellte das im Herbst gestartete landeseigene Schulobstprogramm vor. Um bei Kindern frühzeitig ein gesundes Ernährungsverhalten auszuprägen, führe  Mecklenburg-Vorpommern ab Herbst 2010 ein eigenes Schulobstprogramm ein. Das Projekt ist zunächst bis zum Schuljahresende 2012/2013 angelegt.

Das landeseigene Schulobstprogramm gliedert sich in drei Teilprojekte:
• Einführung der „Apfelkiste“ an Grund- und Förderschulen des Landes,
• Ablegen des Ernährungsführerscheins in Klassenstufe 3 und
• Bewirtschaftung von Streuobstwiesen durch Schullandheime in M-V.

Für das gesamte Programm stehen für drei Schuljahre insgesamt 483.100,00 Euro Landesmittel zur Verfügung. Davon werden 400.500,00 Euro für die „Apfelkiste“, 37.600,00 Euro in die Vermittlung des aid-Ernährungsführerscheins für Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen und 45.000,00 Euro den Landschulheimen zur Verfügung gestellt, um mit Schülerinnen und Schülern das Thema Obst in Theorie und Praxis zu behandeln und Obststreuwiesen zu bewirtschaften.

Die erste Apfelkiste wird Minister Dr. Backhaus am 10.11. 2010 in der Regionalen Schule mit Grundschule Zingst übergeben. Die Belieferung der teilnehmenden Schulen wird ab dieser Woche dann regelmäßig erfolgen.  Für den aid-Ernährungsführerschein haben sich bis bislang 23 Grundschulen angemeldet. An diesen Schulen werden insgesamt 40 3. Klassen im Umgang mit Lebensmitteln und zur gesunden Ernährung geschult.  Am Projekt Streuobstwiesen werden 13 Schullandheime in Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen.

Projekt „Streuobst als Schulobst“ der Schullandheime auch der Erwerb des aid-Ernährungsführerscheins. Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Ernährungsbildung von Kindern der dritten Klassen, durchgeführt von speziell geschulten Ernährungsfachfrauen des Land-Frauenverband MV e. V.  Sandra Tobehn, von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin berichtet u.a. über die Rolle einer vollwertigen Pausenverpflegung als Bestandteil schulischer Ernährungsbildung.

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