Berliner Schulverwaltung will mit einer anderen Ausschreibungspraxis reagieren
Nach dem Debakel um Tausende nicht gelieferte Schulmittagessen will die Senatsverwaltung für Bildung mit allen Akteuren den Fall an einem Runden Tisch aufarbeiten. so Bildungsstaatssekretär Torsten Kühne (CDU) am Dienstag in den Medien. Es müsse vergaberechtlich geprüft werden, ob es Alternativen zur zeitgleichen Ausschreibung aller zwölf Bezirke gibt. Er könne sich vorstellen, dass künftig die Senatsverwaltung für Bildung die Ausschreibung für alle Bezirke zentral vorbereitet, mit externem Sachverstand von Vergaberechtlern. Wegen der langen Vorbereitung der Ausschreibung mit einem Gesamtvolumen von rund 800 Millionen Euro müsse es bereits 2025 Klarheit über ein neues Verfahren geben. Für zahlreiche Cateringverträge liegen allerdings noch Einsprüche unterlegener Bewerber bei der Berliner Vergabekammer, dabei handele es sich um Sechzig Nachprüfungsverfahren.