Politik & Wirtschaft

Höfken: „Gutes Schulessen und Ernährungsbildung nutzt Kindern, Schulen und der Region“

Als Musterbeispiele für die Verknüpfung von regionaler Produktion, gesunder Schulverpflegung und Ernährungsbildung bezeichnete Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken die Seebach-Grundschule in Osthofen und den Cateringbetrieb Kessel in Worms-Rheindürkheim. Sie hatte beide Betriebe im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz 2012 besucht. Der Cateringbetrieb Kessel wurde im Jahr 2008 komplett auf Bio umgestellt und ist seit April 2008 Bioland-Mitglied. Er bezieht so viele Produkte wie möglich aus der Region. Etwa die Hälfte des Umsatzes macht die Schul- und Kitaverpflegung aus. Der Betrieb beteiligt sich regelmäßig an Projekttagen in Schulen. „Damit Kinder leistungsfähig und fit sein können, brauchen sie gutes und frisches Essen. Dazu gehört deutlich weniger Fleisch, mehr saisonales Gemüse und Obst aus der Region und aus ökologischem Anbau. Dies setzt der Catering-Betrieb Kessel optimal um“, lobte die Ministerin.  Dies funktioniert bereits vorbildlich in der Seebachschule in Osthofen, die von der Firma Kessel beliefert wird. 108 Ganztagkinder erhalten dort jeden Tag eine frisch zubereitete Mahlzeit mit möglichst vielen Zutaten aus Rheinhessen und der Pfalz. Zweimal in der Woche stehen Fleischgerichte auf dem Speiseplan.  Neben dem guten Essen legt die Schule großen Wert auf Ernährungsbildung. Bereits im Jahr 2003 wurde im Rahmen eines Pilotprojekts ein Ernährungsbildungsprogramm für alle vier Grundschuljahre entwickelt. Dieses wird jetzt durch eine Ernährungsfachkraft weitergeführt.  „Wenn die Kinder auf dem Teller das finden, worüber sie vorher mit ihrer Lehrerin gesprochen haben, essen sie mit Begeisterung und berichten auch zu Hause darüber. So lassen sich Verpflegung und Bildung optimal verknüpfen“, sagte Ministerin Höfken.

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