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Kostenexplosion beim Schulbau in Berlin

Gemeingut in BürgerInnenhand“ so der Name des Berliner Vereins, der kritisiert, dass die dem Land Berlin gehörende Wohnungsbaugesellschaft Howoge für von ihr gebaute Schulen einen Preis bis zum Zehnfachen des Bundesdurchschnitts verlangt. Die Howoge sei im Bauprozess nicht viel mehr als eine Briefkastenfirma. Planungen und Bau für Schulneubauten reiche sie an private Unternehmen weiter. Wenn ein Quadratmeter Schulneubau bundesweit im Schnitt etwa 15 Euro kostet, bei der Howoge in Berlin betrage er aber mehr als 150 Euro. Ursprünglich sollte der Schulbau durch die Howoge eine Milliarde kosten, jetzt ist es mehr als das Zehnfache – so der Bericht Berliner Medien, der dem DNSV vorliegt – und dies sei ein Skandal; Howoge-Verträge kosten zehn Milliarden Euro zu viel.