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Schulnoten wandern nun in die Blockchain und was ist mit dem Schulessen?

Rund 50.000 Abschlusszeugnisse werden jährlich z.B. in Berlin ausgegeben. Mit der Einführung des digitalen Schulzeugnisses geht Berlin nun einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Und so funktioniert es: Ab diesem Jahr kann ein Großteil der Berliner Schüler zusätzlich zum Papierzeugnis eine PDF-Datei erhalten, deren digitaler Fingerabdruck, der Hash-Wert, in der Blockchain gespeichert ist.

Die gesamte Blockchain-Infra-struktur wird durch bundesweit aufgestellte öffentliche Rechenzentren betrieben. Für Laien sieht das PDF vollkommen normal aus, aber innerhalb von Sekunden lässt sich zweifelsfrei prüfen, ob das digitale Zeugnis echt ist. Eine deutliche Arbeitserleichterung für Unternehmen und Hochschulen, denn so ist die aufwendige beglaubigte Kopie in Papierform nicht mehr notwendig.

Das DNSV fragt: Wann kommt die digitale Erfassung des Schulessens in der Blockchain? Nur noch eine Frage der Zeit! Die Blockchain verspricht, zwei fundamentale Probleme des Internets zu lösen: Die mühelose Kopierbarkeit von Information, die eine entwertende Wirkung hat, und die Vertrauenslücke,
die entsteht, wenn wirtschaftliche Beziehungen in den digitalen Raum wandern. Es ist auch abbildbar, Dinge über die Blockchain ohne Geldaustausch zu machen. Im Smart Contract wird die Bedingung festgelegt, wie viel zur Ausführung bezahlt werden muss. Schulessen ohne lästige Bezahlfunktionen und langes Anstehen: Schulverpflegung 4.0! Vom Acker auf den Teller, die Nachverfolgbarkeit wird für die Tischgäste zur Realität, ganz nach dem Slogan: „Wo kommt mein Essen her?“ – Transparenz zu 100%, Infos per Blockschain immer unverfälscht verfügbar, mit denen die Rückverfolgbarkeit entlang der Lebensmittelkette gewährleistet werden kann. Die Blockchain ist wie ein digitaler Fingerabdruck und gibt den Konsumenten sogar ein besonderes Mitspracherecht. Sie können Online mitbestimmen, welche Mehrwerte ihnen wichtig sind, wie z.B. der Einsatz von „klimapositiven Lebensmitteln“. Es dann keine Marke und kein Label mehr, weil alle Infos und die guten Geschichten unverfälscht hinterlegt sind, die betrifft auch die Cateringbetriebe mit ihren täglichen Angeboten