„So nicht, Herr Bundeskanzler!“ – DEHOGA kritisiert Olaf Scholz für Mehrwertsteuer-Vorschlag deutlich
Der DEHOGA Bundesverband zeigt sich enttäuscht und verwundert über die ausweichende Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Ein Social Media Post appelliert an das Erinnerungsvermögen des Kanzlers. Der überraschende Vorstoß vom Bundeskanzler, die Mehrwertsteuer für Lebensmittel von 7 auf 5 Prozent senken zu wollen, ohne sich zugleich klar für die steuerliche Gleichbehandlung der Gastronomie auszusprechen, stößt in der Branche auf Unverständnis. Auch das Essen in Kitas und Schulen, Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie Betriebsrestaurants wird mit 19 Prozent belastet. Dabei spielten Gemeinschaftsgastronomen und Caterer eine wichtige Rolle bei der Daseinsvorsorge.
Der Verband vermeldet: „So nicht, Herr Bundeskanzler! 5% für Supermarkt-Essen, aber 19% in Restaurants? Das passt nicht zusammen! Fair & gerecht ist anders. Die Realität heute: Supermarkt: Scholz will 5% Lieferdienst: 5 oder 7%? Schulessen: 19%! Frisch gekocht im Restaurant: 19% Erinnern Sie sich noch? Scholz 2021 zu 7%: „Das schaffen wir nie wieder ab!“ Dann 19% ab.1.1.2024: – Versprochen. Gebrochen. Die Folgen sind bitter: ➡ Jeden Tag schließen Betriebe. Herr Bundeskanzler: Es ist Zeit für echte Lösungen! 7% für Essen – damit unsere Gastro lebt! ???? Nur das ist fair und gerecht!“
( Tageskarte /Dehoga)