Stadt Graz bekommt neue Zentralküche
Die Stadt Graz baut eine neue Zentralküche, um die Versorgung von Schulen, Kindergärten und -krippen, Horten und weiteren sozialen Einrichtungen zu verbessern. Die Gesamtkosten sind auf 21,53 Mio. Euro geplant. Auf bis zu 9.500 Portionen werden täglich in der derzeitigen Küche Graz produziert, obwohl sie nur auf 7.000 ausgelegt ist. Die fertigen Menüs werden an 160 verschiedene Kinderbetreuungs- und Sozialeinrichtungen geliefert.
Die Stadt wird bis 2026 eine neue Zentralküche bekommen, die täglich bis zu 15.000 Mahlzeiten für Kinder und Menschen in sozialen Einrichtungen kochen soll. Dann hat die bisherige Zentralküche mit dem mehr als 100 Jahre alten Gebäudebestand ausgedient. Gebaut wird auf einem knapp 4.900 Quadratmeter großen Grundstück. Die Nutzfläche des Gebäudes wird rund 2.700 Quadratmeter betragen. Der Baustart ist für 2025 geplant.
Die Grazer Zentralküche verarbeitet pro Jahr rund 45 Tonnen Äpfel, zwölf Tonnen Bio-Huhn, 12.000 Becher Bio-Fruchtjoghurt, 34.000 Liter Bio-Vollmilch, 28 Tonnen Nudeln, 29 Tonnen rohe Kartoffeln und etwa 5.500 Kilogramm Grazer Krauthäuptel. Jeden Tag wird ein Menü mit und eines ohne Fleisch geboten, am Dienstag wird nur fleischlos gekocht. Ein Menü mit Suppe, Hauptspeise und Nachspeise kostet derzeit 4,19 Euro.
Franz Gerngroß ist der Leiter der Zentralküche Graz.