Müssen wir nun von Dänemark lernen?
Das Gesetz zum kostenfreien Mittagessen an den Berliner Grundschulen wurde am 4. April 2019 vom Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedet. „Wer am „Kostenlos für alle“-Prinzip festhalten will, muss sagen, wo stattdessen Einschnitte zu rechtfertigen sind. Es ist tatsächlich eine Frage, ob Berlin sich einen dreistelligen Millionenbetrag für ein kostenloses Mittagessen leisten kann.“ Es gebe sehr viele Eltern, die durchaus das Mittagessen ihrer Kinder in der Schule bezahlen könnten, sagte Günther-Wünsch“, dies berichtete eine Berliner Tageszeitung erst jüngst.
DNSV fragt: Geht nun wieder die leide Diskussion um das kostenfreie Schulessen in Berlin los? Die dänische Regierung geht nun gerade einen anderen Weg und stellt zum Schulstart im Sommer 2025 mehr als 104 Millionen Kronen (ca. 14 Millionen Euro) für kostenfreies Schulessen zur Verfügung. Von 2026 bis 2028 werden jährlich 250 Millionen Kronen (ca. 33,5 Millionen Euro) in das neue Programm investiert. Vorbild war und ist für die Dänen das Berliner Model gewesen!! Wie es scheint setzt man in unserem Nachbarland andere gesellschaftliche Prioritäten.