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Wissenschaftlicher Beirat zur Schulverpflegung

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) hat eine Stellungnahme zur „Ernährungsarmut unter Pandemiebedingungen“ an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) übergeben. Darin setzt sich das ehrenamtliche Beratungs- und Impulsgremium mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf von Ernährungsarmut gefährdete Menschen auseinander. Die Stellungnahme baut auf dem Gutachten „Politik für eine nachhaltigere Ernährung“ von Juni 2020 auf. Die Bandbreite an Empfehlungen belegt, dass Ernährungsarmut ein Querschnittsthema ist und es deshalb eine integrative Strategie mehrerer Bundesministerien und der Länder und Kommunen erfordert.

„Darüber hinaus sollte für den zentralen Bereich der Kinderernährung ein Systemwechsel zu einer integrativen und beitragsfreien Kita- und Schulverpflegung erfolgen, die den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entspricht und gemeinsames Essen ermöglicht“, so Britta Renner, Universität Konstanz, stellvertretende Vorsitzende des WBAE und Vize-Präsidentin der DGE.

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