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Weltreligionen für die Schulverpflegung – Interreligiöse Perspektiven in der Schulmensa

Seit zwei Jahren forscht ein Team von Fachleuten der Hochschule Osnabrück zum Thema „Schulverpflegung“(„Inklusion durch Schulverpflegung“) über die besonderen Ernährungsvorschriften der Religionen. Unterstützt wird die Gruppe von einem Projektbeirat, dem Vertreter(innen) verschiedener Religionen und der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ angehören. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Kenntnisse über unterschiedliche religiöse Speisevorschriften zu vermitteln sowie Verständnis und Akzeptanz zu stärken. Die Forscher um Professorin Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt wollen aktiv dazu beizutragen, dass jeder Schüler und jede Schülerin unabhängig vom eigenen religiösen Hintergrund an einer Schulverpflegung teilnehmen kann.

Zur didacta  werden nun die Projektergebnisse als Buch veröffentlicht. Unter dem Titel: „Inklusion durch Schulverpflegung: Wie die Berücksichtigung religiöser und ernährungsspezifischer Aspekte zur sozialen Inklusion im schulischen Alltag beitragen kann“ werden christliche, muslimische, jüdische, buddhistische und hinduistische Vorschriften hinsichtlich der Ernährung im Alltag und zu besonderen Anlässen untersucht und verglichen. Im Fachbuch sind die Vorgaben zu Beschaffung, Verarbeitung, Lagerung, Transport und Ausgabe von Lebensmitteln und Speisen einbezogen und zusammengefasst. Entsprechend des Qualitätsstandards der DGE für Schulverpflegung sollen die unterschiedlichen Anforderungen in einem religionsadäquaten Speisenplan umgesetzt werden. Unterstützung erhalten die Forscher von einem interdisziplinär besetzten Projektbeirat.

www.inklusiondurchschulverpflegung.de

 

 

 

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