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Die RestoGoals von Food4Future

Mit seinem Konzept Food4Future läutet Restopolis die Zukunft der Schulverpflegung ein; dafür hat sich der Schulmensabetreiber aus Luxemburg sechs Ziele, die sogenannten RestoGoals, gesteckt. Für sein Wirken erhielt der luxemburgische Mensabetreiber kürzlich den Goldenen Teller International 2021 vom Deutschen Netzwerk Schulverpflegung e.V. (DNSV).

Sechs Schritte zu mehr Nachhaltigkeit

Sechs ehrgeizige Ziele hat sich der luxemburgische Schulmensabetreiber Restopolis gesetzt, um die Schulverpflegung für die Zukunft zu verbessern. Herausgekommen ist dabei das Konzept Food4Future, das die Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt Luxemburgs weiter vorantreibt.

Ausgezeichnet wurde dieses mit dem Goldenen Teller International 2021 vom DNSV. „Das Konzept ist ein europäisches Leuchtturmprojekt, bei dem staatliche Verantwortung in Kooperation mit professionellem Catering optimale Schulverpflegung gewährleistet“, hebt Dr. Michael Polster, Vorsitzender des DNSV, hervor.

Den nachhaltigen Weg in der Gemeinschaftsverpflegung des Landes geht Restopolis, das als staatliche Verwaltung die Verpflegung in Sekundarschulen und Universitäten in Luxemburg betreibt, konsequent weiter. Monique Ludovicy, Direktorin von Restopolis, freut sich:

„Wir sind erfreut, dass wir das Glück haben, diese Anerkennung annehmen zu dürfen. Das beflügelt uns und motiviert uns noch mehr, unser Ziel Food4Future zu verfolgen.“

Die RestoGoals von Food4Future

1. Umsetzung des Aktionsplans PAN-Bio 2025

Der nationale Luxemburger Aktionsplan zur Förderung des ökologischen Landbaus PAN-Bio 2025 zielt vor allem darauf ab, die Entwicklung und Förderung des nationalen ökologischen Landbaus aktiv zu unterstützen. Angebot und Nachfrage sollen dadurch besser in Einklang gebracht werden. Ein wichtiger Treiber dieses Plans ist die Einführung von Produkten aus der luxemburgischen Landwirtschaft bis 2025 in GV-Betrieben. Beginnend mit einer staatlich subventionierten Gemeinschaftsverpflegung, bei der 50 Prozent der Produkte aus der luxemburgischen Landwirtschaft stammen: zwei Fünftel der Produkte aus ökologischem Landbau, drei Fünftel aus der lokalen Landwirtschaft – mit Vorrang Produkte aus der Landwirtschaft in Umstellung. Wenn ein Produkt in Luxemburg nicht verfügbar ist, wird der Großregion Vorrang eingeräumt. Restopolis wird keine Produkte von anderen Kontinenten mehr anbieten.

2. Neues Speisenangebot

3. Kurze Transportwege

4. Abfallvermeidung

5. Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung

6. Sensibilisierung für nachhaltige Lebensmittel

Einblick vor Ort

Bei einem Vor-Ort-Besuch in Luxemburg hat Monique Ludovicy einen Einblick in das Konzept Food4Future gegeben – einen ausführlichen Beitrag dazu lesen Sie in Kürze in Ausgabe 1/2022 unseres Fachmagazins Schulverpflegung, zudem präsentiert die Direktorin von Restopolis die RestoGoals in einer Videobotschaft.

Quelle: gastroinfoportal