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Erneut Aktualisierte DGE-Qualitätsstandards – ohne Bezug auf Corona

Auch die für die Schulverpflegung wurden im Online-Symposium vorgestellt. Aktuell sind die DGE-Qualitätsstandards für die Schule in fünf von 16 Bundesländern – Berlin, Bremen, Hamburg, Saarland und Thüringen verbindlich – in Thüringen auch für Kitas. Die DGE-Qualitätsstandards für die gemeinschaftliche und gesundheitsfördernde Verpflegung vom Kindes- bis zum Senior*innenalter berücksichtigen nun die aktualisierten Kriterien auch jeweils unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Nicht nur neueste wissenschaftliche Erkenntnisse seiendabei eingeflossen, sondern auch Erfahrungen mit Rückmeldungen der Umsetzenden vor Ort. Fazit: Politisch geprägte Standards, gefördert von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner:

DNSV dazu: Nach den zahlreichen Überarbeitungen nähert man sich nun der Praxis an! Es brauchte zehn Jahre nach Erscheinen der ersten DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung und wieder ist man nicht auf der Höhe der Zeit und kann keine Antworten zum aktuellen Thema Corona Krise geben! Nach dieser Krise wird es kein Zurück zu den vorherigen neoliberalen Modellen geben. Diese haben sich als viel zu krisenanfällig erwiesen, darauf geben die Standards leider keine Antworten! Mehr denn je wird klar, dass der Neoliberalismus versagt hat, der weder ökologisch tragfähig ist, noch sich in einer Krisensituation bewährt. Welchen Weg wir dabei einschlagen, werden aber die nächsten Monate entschieden und dafür braucht es Möglichkeiten des Engagements und der offenen wissenschaftlich-politischen Debatte, gerade auch in Fragen der Ernährung unserer Kinder und Jugendlichen und deren schulischen Strukturen.