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Schülervertretung fordert mehr Wissen rund um Essen und Ernährung

Aufholbedarf am Schulbuffet

Bewusst konsumieren kann nur, wer über das notwendige Wissen verfügt – und natürlich überhaupt die Möglichkeit dazu hat. In den allermeisten Schulen ist das jedoch noch nicht der Fall. Während Extrawurstsemmerl, Pizzaschnitte und Schokoladecroissant zum Standardangebot vieler Schulbuffets zählen, bilden ausgewogene regionale und saisonale Speisen die Ausnahme. Das müsse sich dringend ändern, fordern auch die Schülerinnen und Schüler selbst. Ihre Forderung ist wenig verwunderlich, schließlich geht es hier um nichts weniger als um ihre eigene Gesundheit und die nachhaltige Gestaltung ihrer Zukunft.

Deshalb hat die Bundesschülervertretung (BSV) ihre diesjährige Kampagne auch genau diesem Thema gewidmet. Unter dem Titel „Mindfuel – Lebensmittelbewusstsein durch Bildung“ will man Gesundheits- und Ernährungsbildung an den österreichischen Schulen in den Fokus rücken und die Lebensmittelverpflegung verbessern. Land schafft Leben unterstützt sie dabei als Kooperationspartner und stellt Unterlagen und Informationen zur Verfügung. Als Bundesschülervertreter sind Marius Hladik (Bundesschulsprecher) und Lorenz Baumgartner (LFLA-Sprecher) die Stimme von über 1,1 Millionen Kindern und Jugendlichen, und für sie ist klar:

„Die Schule von morgen soll zu einem Ort werden, an dem ein gesunder Lebensstil durch eine entsprechende Ausbildung gelehrt, innerhalb der Schulgemeinschaft vorgelebt und durch eine bedarfsgerechte Lebensmittelverpflegung ermöglicht wird.“

(ots)