Allgemein

Digitales Lebensmittelwissen für Schüler und Lehrer

In den Corona-bedingten Lockdowns ist im Vorjahr das Interesse an der Ernährung mit regionalen Lebensmitteln gestiegen. Dieser Wissensdurst wird heutzutage hauptsächlich im Web gestillt. Wissenschaftlich fundierte Informationen für Schulkinder und Erwachsene gibt es auf Portalen von und mit den österreichischen Bäuerinnen. „Als ‚Botschafterinnen der Landwirtschaft‘ legen die Bäuerinnen großen Wert auf eine objektive und faktenbasierte Information, pädagogisch aufbereitet für Schulkinder. Auch Pädagog(inn)en finden hier eine Menge an eigens erstelltem und kontrolliertem Unterrichtsmaterial“, sieht Andrea Schwarzmann, Vorsitzende der ARGE Bäuerinnen in Österreich, damit einen guten Weg, Kindern mit dem notwendigen Wissen zu einem gesunden Erwachsenenleben zu verhelfen.

Von www.esserwissen.at bis www.regionale-rezepte.at

Die beiden Portale vermitteln gebündeltes Wissen über Lebensmittelkunde und saisonale Produkte. „Regionale Rezepte“ warten zudem mit einer äußerst umfangreichen Rezeptdatenbank auf, während sich die Esserwisser-Plattform zusätzlich mit Ernährungsmythen und -trends auseinandersetzt. Die von aktiven Bäuerinnen und Bauern, den Seminarbäuerinnen und Ernährungswissenschafterinnen und -wissenschaftern gestaltete Plattform bietet darüber hinaus in ihrer Rubrik „Infothek“ Informationen über alle Lebensmittelgruppen in kompakter Form zum Herunterladen an und informiert zum Beispiel über die Bedeutung des Frühstücks für die kindliche Gesundheit. Zusätzliche Infografiken über Milch und Getreide bieten sich für die Verwendung im Unterricht an.

Lebensmittelwissen für Pädagog(inn)en

Ob im Präsenzunterricht oder beim Distance Learning: Unterstützung bei der Unterrichtsvorbereitung für die Ernährungs- und Konsumbildung von Kindern finden Pädagog(inn)en auf dem Portal www.lebensmittelwissen.at. Hier stehen ihnen in einer Datenbank aktuell 145 fachlich und pädagogisch geprüfte Unterrichtsmaterialien nach Themen zur Verfügung – gebündelt von der Primärstufe bis hin zur Sekundarstufe II.

Zweite Auflage des erfolgreichen Hochschullehrgangs für „LEBENsmittelwissen“

Für die Zeit nach Corona bietet die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP) eine neue Fortbildungsmöglichkeit zur Erlangung von Lebensmittelwissen an. Ein zwölftägiger Hochschullehrgang unterstützt Pädagog(inn)en sowie Lehramtsstudent(inn)en aus dem nicht-landwirtschaftlichen Fachbereich der Sekundarstufe I bei der Ernährungsökologie von Kindern und Jugendlichen der Altersgruppe zehn bis 14 Jahre. Entwickelt wurde er im Rahmen des LFI Österreich-Projektes „Bildungscluster – Dialog mit der Gesellschaft“ mit Ernährungswissenschafterinnen der Landwirtschaftskammern, dem Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) sowie dem forum. ernährung heute (f.eh). (ots, Foto: dti)