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Einheitliche Kennzeichnung vegetarischer und veganer Lebensmittel gefordert

Laut einer Erhebung des IfD Allensbach sind mittlerweile rund sieben Millionen Menschen in Deutschland Vegetarier und entscheiden sich für eine fleischfreie Ernährung. Etwa 800.000 Menschen leben vegan, also rein pflanzlich. Was bisher fehlt, sind allgemeingültige rechtliche Vorgaben für die Kennzeichnung von Produkten, die für eine vegetarische oder vegane Ernährung geeignet sind. Zwar ist eine entsprechende Verpflichtung in der europäischen Lebensmittelinformationsverordnung festgehalten, passiert ist bislang aber nichts. Mit fantasievollen Eigenbezeichnungen oder selbstkreierten Labeln reagiert die Lebensmittelwirtschaft zunehmend auf den Trend zur fleischfreien Ernährung. Die Verunsicherung bei den Verbrauchern jedoch steigt. Das belegen die Beschwerden auf dem Portal www.lebensmittelklarheit.de. So bestehen etwa manche „Gemüsefrikadellen“ aus einer nicht unerheblichen Menge Geflügelfleisch, einige Kartoffelchips enthalten tierische Fette. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstützen einen Antrag im Europaparlament zur besseren Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Lebensmitteln. Darin wird die EU-Kommission aufgefordert, rechtliche Vorgaben für eine freiwillige Kennzeichnung zu erlassen.

 

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