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Kopenhagener Schul- & Kitaessen in Zeiten von Corona

Die dänische Hauptstadt ist in Sachen Gemeinschaftsverpflegung an den städtischen Bildungseinrichtungen Vorbild. Frisch, zu 90 Prozent Bio und die SchülerInnen stehen sogar selbst in der Küche. Wir sprachen mit Astrid Dahl von der Stadtverwaltung Kopenhagen, die in der Kinder- und Jugendverwaltung arbeitet und die Verantwortliche für die Kita- und Schulverpflegung ist. Sie übermittelte uns folgendes Statement: „Gegenwärtig sind die Schulen wegen Corona geschlossen. Nur schutzbedürftige Kinder gehen zur Schule. Kindertagesstätten (0-6 Jahre) sind noch geöffnet und laufen fast wie gewohnt. Letztes Jahr, 2020, hatten wir eine Zeit, in der die Kantinen in den Lebensmittelschulen (Essbereich) geschlossen waren, sodass das Essen für jedes Kind verpackt und ins Klassenzimmer geliefert wurde. Einige der Lebensmittelschulen machten nur kalte Portionen. Die Verpackung kostete rund einen halben Euro. Mahlzeit. Ansonsten hatten wir meines Wissens keine zusätzlichen Kosten. Es war klar, dass die Kinder das einfach verpackte Essen nicht so sehr mochten und das Küchenpersonal die Gelegenheit, die Reaktion der Kinder auf das Essen zu sehen und zu hören, sehr verpasste. Wir wissen nicht, wann, wir wieder zum normalen Alltag zurückkehren. Es ist immer noch eine herausfordernde Situation, aber die Zahlen in Dänemark werden langsam besser. Wir hoffen, dass wir bald das Ende sehen können. In der Zwischenzeit verbringen wir die Zeit damit, neue Schulungsprogramme zu entwickeln, zu planen, wie die Lebensmittelstrategie umgesetzt werden soll, und so weiter. Es ist ziemlich viel Büroarbeit zu erledigen.“