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Schule neu denken – Optimales Lernen durch optimale Ernährung               

Dass großer Handlungsbedarf in der Bildung besteht, darin sind sich die Experten einig. Gefordert wird nun ein #NeustartBildungJetzt! Denn auch in der Kinderbetreuung der Republik mangelt es an Personal – und die Kindertageseinrichtungen. Sie stehen vor der großen Herausforderung, für alle Altersgruppen u.a. eine gute Qualität der frühkindlichen Bildung zu gewährleisten. Würden die von der Bertelsmann Stiftung jüngst empfohlenen Personalschlüssel für alle Kitas in Deutschland verbindlich gelten, wären 120.000 zusätzliche Erzieherinnen erforderlich. In Zeiten, in denen Ganztagsschulen in fast allen Bundesländern das bevorzugte Schulmodell darstellen und in manchen Ländern – insbesondere den ostdeutschen Bundesländern – auch über 50 % der Schullandschaft ausmachen, steht endlich auch die Frage nach der Qualität von Ganztagsangeboten im Mittelpunkt. Zu den Eckpunkten einer guten Ganztagsschule gehören z.B. die Rhythmisierung, die Kooperation mit außerschulischen Partnern, die Partizipation von Eltern und Schülern und auch ein Pausen- und Mittagskonzept. Doch wie ist es in der Praxis? Das Essen in den Schulen wird oft bis zu sechs Stunden warmgehalten; nach Vitaminen und Geschmack sucht man danach vergebens. Es bedarf einer systematischen Qualitätsoffensive, die  alle Schulen umfasst.

Das DNSV dazu: Es ist gesetzliche Pflicht, Schülern im Ganztag ein Essen anzubieten; es muss auch Pflicht sein, hierbei Standards zu erfüllen und  diese kontinuierlich unter Einbeziehung aller Beteiligten (Schüler, Lehrkräfte, externe Partner etc.) zu kontrollieren.