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Fisch und Fleisch tabu, oder  „soziale Funktion des Essens“ stärken?

In der Freiburger Öffentlichkeit und deren Elternbeiräten schlagen die Wellen hoch: „Zoff“ gibt es um das „vegetarische Einheitsgericht“, denn ab kommendem Schuljahr, so hat es die Stadt Freiburg beschlossen – mit 27 Ja- und 14 Nein-Stimmen – bekommen Kindergarten- und Grundschulkinder täglich im Rahmen der Mittagsversorgung nur noch ein vegetarisches Essen angeboten. Damit sei Freiburg nach Auskunft des Stuttgarter Landwirtschafts- und Ernährungsministeriums die erste Stadt, die diesen Beschluss gefällt hat. Eine ausschließlich vegetarische Ernährung als Vorgabe unterstütze das von Ressortchef Peter Hauk (CDU) geführte Ministerium aber nicht. Die politische Entscheidung, das Essen auf ein Gericht zu beschränken und dieses ausschließlich fleischfrei zu gestalten, sei vor allem aus Kostengründen erfolgt, so die Infos aus der Stadtverwaltung, man werde deshalb nicht grüner, doch trage man sich mit dem Gedanken dies auch zukünftig auf die weiterführenden Schulen der Stadt auszuweiten. Gutes Fleisch sei ein Preistreiber. Ernährungsexperten begrüßten den Beschluss und betonten , dass damit eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen wurde.

siehe dazu auch: Fleischlos in Freiburg