Politik & Wirtschaft

Alle zu Tisch – Schulessen in Südtirol

Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler stehen für die Meraner Stadtverwaltung an erster Stelle ihrer Prioritäten und die Schulverpflegung biete in diesem Zusammenhang die einmalige Gelegenheit, Essgewohnheiten von klein auf zu fördern, so der Anspruch der Kommunalverwaltung der Stadt Meran in Südtirol. Nach den staatlichen Leitlinien sind bis zu 5 Mahlzeiten pro Woche in der Schulverpflegung vorgesehen. Das Schulessen soll 35 % des durchschnittlichen Energiebedarfs abdecken, wobei im Laufe der Woche verschiedene Speisen und Geschmacksnoten angeboten werden, um eine eintönige, aus nur wenigen Nahrungsmitteln bestehende Ernährung zu vermeiden. Rund 5.000 Tischgäste zählt die Schulmensa in Meran. Jährlich werden in den Schulmensen über 367.000 Mahlzeiten serviert. Mehr als 261.000 davon werden direkt von den Gemeindeküchen zubereitet.

Mit einem Innovationsprojekts für die Schulverpflegung, vom Amt für Bildung und Schulen der Stadt Meran, dass in Zusammenarbeit der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Rom 3, ins Leben gerufen wurde, will man nun das Schulessen der Stadt in die Zukunft führen. Das Projekt sei von strategischer Bedeutung betont man bei den Verantwortlichen der Stadt. Dazu gehör in erster Linie die Dienstleistungsqualität und der Nutzerzufriedenheit zu fördern und für ein Abfallreduzierung zu sorgen. Gleichzeitig soll ein einheitliches Rezeptbuch für alle Küchen geschaffen und die Vereinheitlichung der Einkäufe durch ein neues Beschaffungsmanagement geschaffen werden.