Politik & Wirtschaft

So, das war’s – Ties Rabe zieht Bilanz seiner Präsidentschaft in der KMK

Der Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung Ties Rabe zog heute in Berlin Bilanz seiner Präsidentschaft in der Kultusministerkonferenz im Jahr 2012. Auf Nachfrage des DNSV betonte er, dass das Thema Schulverpflegung auch während seiner Präsidentschaft keine zentrale Rolle in der KMK gespielt hatte. Man sei in der Diskussion und es gebe erste Ansätze, dabei hob er die Gespräche mit Berlin hervor. „Cool bleiben!“, so sein Ratschlag für seinen Nachfolger – Stephan Dorgerloh, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt – wenn er sich des Themas Schulessens annehme. „2012 war ein bildungspolitisch erfolgreiches Jahr. Die Kultusministerkonferenz hat die Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse zwischen den Bundesländern durch vergleichbare Abituraufgaben und klare Standards deutlich verbessert. Darüber hinaus haben die Bundesländer gemeinsam mit der Bundesregierung Initiativen zur Verbesserung der Sprachförderung an den Schulen und der Lehrerbildung eingeleitet. Diese und weitere Maßnahmen reihen sich ein in die vielfältigen Qualitätsverbesserungen des Bildungssystems durch die Kultusministerkonferenz in den letzten Jahren. Ich bin überzeugt, dass in der Schulpolitik künftig zwei Themen an Bedeutung gewinnen werden: die Verbesserung des Bildungserfolges durch besseren Unterricht und die Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf.“ So die generelle Bilanz von Rabe über das Jahr 2012.

Lehrerausbildung braucht mehr Praxisbezüge

Bezogen auf die Verbesserung Lehrerbildung hob er hervor: „Die Gespräche sind auf einem guten Wege. Denn die Verbesserung der Lehrerbildung an den Universitäten ist seit langem Thema der Kultusministerkonferenz. Die Ausbildung braucht mehr Praxisbezüge und muss auf Veränderungen in der Schulwelt wie zum Beispiel die Unterschiedlichkeit der Lerngruppen, ganztägiges Lernen und die Inklusion abgestimmt werden.“ Im Gespräch mit dem DNSV begrüßte er die Initiative des Netzwerkes und der Universität Vechta in Sachen „Ernährungsbildung“, denn der geplante Aufbau eines „Kompetenzzentrums Schulverpflegung“ für die Lehreraus- & Weiterbildung an der Universität, gehe genau in die richtige Richtung. So plane der Bunde in den nächsten zehn Jahren über 500 Mio. € an alle Universitäten für die Lehrerbildung zu geben, dabei sei die KMK sich mit der Regierung einig, dass man den 2012 angeschobenen Prozess zu einem erfolgreichen Ende führen müsse.

 

 

 

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