Politik & Wirtschaft

Bürger wollen kostenfreies Schulessen

In dem vom Umweltbundesamt in Roßlau, Fachgebiet 1.1. Grundsatzfragen, Nachhaltigkeitsstrategien und ­Szenarien, Ressourcenschonung herausgegebenen „Empfehlungen eines Bürger*innen-Dialogs“ wird gefordert, dass Schul- und Kindergartenkinder kostenlos verpflegt werden sollen. Und n einem zweiten Schritt wird empfohlen, das bis 2027 besonders umweltschädliche Lebensmittel wie Fleisch oder Wurst entsprechend ihrer Umweltbelastung zusätzlich besteuert werden sollen. Generell wird gefordert eine Pflanzenbetonte Ernährung bundesweit durchzusetzen.

Wörtlich wird formuliert:

„In Kindertagesstätten und Schulen sollte grundsätzlich vegetarisches Essen angeboten werden und einmal wöchentlich eine Wahlmöglichkeit für Fleisch und Fischkomponenten bestehen, entsprechend den DGE-Qualitätsstandards. Ab 2025 sollten alle neu geschlossenen Catering-Verträge diesen Standard erfüllen. Abweichende Verträge sollten nicht verlängert werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, im Sinne der Europäischen Kindergarantie16 eine beitragsfreie Kindertagesstätten- und Schulverpflegung für alle Kinder anzubieten und den Ländern und Kommunen dafür ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen.“

DNSV dazu: Schulessen als Kindergrundrecht