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Jede Schönfärberei ist aus unserer Sicht ein Bärendienst an der Schulverpflegung

Prof. Dr. Peinelt schreibt dem DNSV seine Position zum Thema: Umsetzung der DGE-Standards:

„Mit unserem damaligen Ansatz im Fachbereich Oecotrophologie, der ja auch heute noch existiert, hätten wir quasi automatisch die Schulverpflegung optimiert. Dies ginge über unsere Zertifizierung, in Kooperation mit dem TÜV Rheinland. Wer z.B. als Schule die Voraussetzungen nicht erfüllt, auch nicht nach Korrekturen an seinem System, fliegt raus und die Schule muss sich einen anderen Dienstleister suchen. A la longue würde so jede einzelne Schule ein gutes Verpflegungssystem haben. Und das würde gar nicht so lange dauern. Eigentlich ganz einfach. Man muss es nur wollen.

Aber die DGE als Dienstleister des BMEL lässt sich ja nicht vorschreiben, wie vorzugehen ist. Sie hat ihren eigenen Kopf und produziert einen Q-Standard nach dem anderen. Inzwischen haben wir die 5. Auflage von 2020 (seit 2007). An allen Auflagen mussten wir gravierende Kritik anbringen.

Das hat dann zwar von Auflage zu Auflage zu kleineren Veränderungen geführt, aber nie zu einer von Grund auf befriedigenden Gesamt-Lösung. Hatte Ihnen ja mitgeteilt, dass Herr Wetterau und ich die letzte Auflage leider ziemlich auseinander nehmen mussten (https://ewd-gastro.jimdo.com/zertifizierung/qual-standards-dge/). Natürlich hat uns niemand dazu gezwungen. Aber wir waren aufgrund einer objektiven Bewertung zu keiner anderen Aussage in der Lage. Jede Schönfärberei ist aus unserer Sicht ein Bärendienst an der Schulverpflegung.“

Der neue, von ihm überarbeitete Artikel zur Umsetzung der DGE-Standards:

https://ewd-gastro.jimdo.com/zertifizierung/umsetzg-dge-standards/