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Welternährungstag: Nachhaltige Ernährungssysteme als entscheidende Klima-Maßnahme

Zum Welternährungstag ruft Slow Food die internationale Staatengemeinschaft auf, nachhaltige Ernährungssysteme im Kampf gegen die Klimakrise und die mit ihr verbundene Gefährdung von Ernährungssicherheit und -souveränität zu etablieren. Ein Hauptaugenmerk legt die weltweit aktive Bewegung an diesem Tag auf Dürre und Wasserknappheit aufgrund steigender Temperaturen und ausbleibender Niederschläge.Die Klimakrise und ihre Folgen verschärfen weltweit Hunger, Armut und gesellschaftliche Konflikte. Slow Food fordert die politischen Entscheidungsträger*innen auf, all jene zu unterstützen, die sich entlang der Lebensmittelwertschöpfung auf den klimaschonenden Weg machen und den Umbau der Ernährungssysteme mittragen; Beispiele aus dem Netzwerk zeigen, dass ein nachhaltiges Wirtschaften machbar und fortschrittlich ist. Am 16. und 17. Oktober rücken der Welternährungstag und der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut die Menschen, die hungern, unterernährt sind und in Armut leben, in den Fokus. Die Zahlen rütteln wach: Laut Welternährungsorganisation sind aktuell bis zu 783 Millionen Menschen – knapp jeder Zehnte – von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen. Gleichzeitig könnten Prognosen der Weltbank zufolge im Jahr 2030 immer noch 7 Prozent der Weltbevölkerung – an die 600 Millionen Menschen – in extremer Armut leben. Sie haben täglich nur 2,15 US-Dollar zur Verfügung.