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Kinderarmut – Regierungsversagen

Armut ist Alltag für mehr als ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre in Deutschland oder in absoluten Zahlen: für 2,8 Millionen. In Ostdeutschland ist sogar jedes vierte Kind von Armut bedroht. Diese Kinder und Jugendlichen haben nur geringe Chancen auf Bildung, ihnen fehlt es an medizinischer Versorgung, an Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und an bezahlter schulischer Förderung und letztlich an Zukunftschancen. Etwa zwei Drittel der 2,8 Millionen betroffenen Kinder und Jugendlichen haben kaum eine Aussicht auf Besserung ihrer Situation. Deshalb gehören die Förderung armer Kinder und ihrer Familien sowie ein unbürokratischer Zugang zu Leistungen, die ihre Situation verbessern, auf der Prioritätenliste nach ganz oben.

Was Armut für Kinder z. B. konkret bedeutet:

  • ihre Ernährung ist ungesund und unausgewogen, weil die meisten Nahrungsmittel schlicht zu teuer sind; nach den Regelsätzen des Bürgergeldes sind je nach Alter 4 Euro bis 6,50 Euro pro Tag für die Ernährung eines Kindes vorgesehen;